Was wäre der Herbst für uns Hamburger ohne Grützwurst? Kross gebraten mit Kartoffelstampf und Apfelmus ist das ehemalige „Arme-Leute-Essen“ eine wahre Köstlichkeit. Doch was steckt eigentlich alles in einer Grützwurst drin?
Grützwurst nach guter alter Handwerkstradition
Grützwurst gehört zu den Kochwürsten und ist eine regionale Spezialität, die nicht nur der Großelterngeneration schmeckt. Nach überliefertem Familienrezept wird sie in unserer Manufaktur noch von Hand hergestellt – und das komplett CO²-neutral. Die Hauptzutaten sind frisches Schweinefleisch, Schweineblut und Hafergrütze. Je nachdem, ob für die süße oder die kräftige Variante, kommen schwarzer Pfeffer, Piment und Nelken beziehungsweise Rosinen sowie Zimt und Zucker dazu. Das Brät wird anschließend in einen Naturdarm gefüllt und dann gekocht.
So mögen die Hamburger Grützwurst am liebsten
Ob mit oder ohne Rosinen ist reine Geschmackssache. Doch bei uns im Laden werden deutlich mehr der Würste mit Rosinen verlangt als ohne. In einer Pfanne mit zerlassenem Butterschmalz werden die Grützwürste bei mittlerer Hitze von beiden Seiten zirka fünf Minuten angebraten. Wer’s mag, schneidet die Wurst dann auf, so dass noch etwas vom Brät in die Pfanne läuft. So erhält die Wurst deutlich mehr Geschmack und es ist auch ganz praktisch, denn wie bei der Weißwurst wird auch bei der Grützwurst die Pelle nicht mitgegessen. Typischerweise werden dazu in Hamburg Kartoffelpüree und Apfelmus gereicht.
Unser Tipp: Geben Sie zur Grützwurst ohne Rosinen etwas Chili – direkt auf die Wurst oder ins Kartoffelpüree – so bekommt das Ganze noch mehr Pfiff. Oder versuchen Sie es mal mit einem leckeren Kürbis- statt Kartoffelmus – einfach lecker!