Unsere neue Auszubildende Chantal Leiding-Schmidt hatte keine Lust, den ganzen Tag in einem Büro zu sitzen. Sie wollte lieber eine Karriere im Fleischerhandwerk starten, wo sich alles um die Herstellung von hochwertigen Lebensmitteln dreht. Ein Glück für DieFeinschmecker, denn es ist gar nicht so leicht, engagierten und motivierten Nachwuchs zu finden. Wenn die heute 22-jährige in drei Jahren ihre Ausbildung zur Fleischereifachverkäuferin abgeschlossen hat, weiß sie alles über die Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren, kennt sich mit den Hygienevorschriften aus und kann unsere Kunden kompetent und individuell beraten. Vier Wochen nach Beginn ihrer Ausbildung, stellen wir unsere neue „Azubine“ in der Reihe „Fünf Fragen an…“ vor:
Was wollten Sie als kleines Mädchen werden?
Ich hatte eigentlich keinen Traumberuf, aber nachdem ich im Juli ein vierwöchiges Praktikum bei DieFeinschmecker absolviert hatte, stand für mich fest, dass ich eine Ausbildung zur Fleischereifachverkäuferin machen will.
Wie sieht ein typischer Tag in Ihrer Ausbildung aus?
Der erste Schritt gleich morgens ist, die Theke so herzurichten, dass alles für die Kunden appetitlich aussieht. Dazu gehört auch das Aufschneiden des Aufschnitts. Die Kolleginnen und Kollegen prüfen noch mal, ob alle Preise und Bezeichnungen stimmen und dann können die ersten Kunden auch schon kommen. Meist vergeht die Zeit beim Bedienen wie im Flug und wenn’s im Laden voller wird, wird meine Hilfe meist im Hintergrund gebraucht, damit immer genügend Ware im Tresen liegt.
Was gefällt Ihnen besonders an der Ausbildung zur Fleischereifachverkäuferin
Sich auf die verschiedenen Kunden einzustellen, auf sie zuzugehen, sie anzusprechen fiel mir anfangs nicht ganz leicht. Aber ich werde immer sicherer im Umgang mit den Kunden und das Bedienen macht mir sehr großen Spaß. Ich habe sogar schon einen Stammkunden, der meistens mittags kommt. Er ist wie ich HSV-Fan und so haben wir dann immer auch ein Thema!
Wie haben Sie Ihre neuen Kollegen aufgenommen?
Das Team hier in der Filiale in Schnelsen hat etwas sehr familiäres und alle haben mich sehr freundlich aufgenommen. Sie geben mir alle das Gefühl, dass sie hinter mir stehen, aber sie treiben mich manchmal auch an!
Haben Sie schon Zukunftspläne und wenn ja, wie sehen die aus?
Da bin ich noch ganz offen. Zuerst muss ich ja mal die Zwischenprüfung in eineinhalb Jahren und dann am Ende die Abschlussprüfung gut bestehen. Aber ich weiß, dass es viele Weiterbildungsmöglichkeiten gibt, zum Beispiel als Handelsbetriebswirtin oder Handelsfachwirtin. Vielleicht geht es auch in die Richtung Catering und Partyservice oder ich lege die Ausbildereignungsprüfung ab und kann vielleicht irgendwann sogar selbst Lehrlinge ausbilden.