Bei uns ist jeder Tag Bürohund Tag
Am 21. Juni ist der internationale Tag des Bürohundes – kein Witz! Es gibt sogar einen Bundesverband Bürohund und dessen Vorsitzender Markus Beyer ist zutiefst davon überzeugt, dass sich ein Hund im Büro positiv auf das Unternehmen, die Mitarbeiter und die Hunde auswirkt.
Mit Lucy ist die gute Laune eingezogen
„Stimmt“, sagt Jasmin Möding, „seit Lucy, die Mini-Australian-Shepherd-Hündin unserer Buchhalterin, regelmäßig mit zur Arbeit kommt, hat das Arbeitsklima bei uns in der Verwaltung deutlich gewonnen. Mit Bürohund Lucy ist die gute Laune eingezogen“. Die positiven Auswirkungen der Vier- auf die Zweibeiner bestätigen auch Studien. So konnte zum Beispiel Randolph T. Barker von der Virginia Commonwealth University bereits 2012 in einer wissenschaftlichen Studie nachweisen, dass sich Hundehalter, die ihre Fellnase mit zur Arbeit bringen dürfen, deutlich weniger gestresst fühlen, als ihre Kollegen. Mehr noch, die Anwesenheit von Hunden am Arbeitsplatz kann auch den Stresslevel der anderen Mitarbeiter messbar senken und wirkt sich so insgesamt positiv auf die psychische Gesundheit aller aus.
Der Wau-Effekt
Doch was genau bewirkt diese positiven Effekte von Bürohunden auf das Miteinander und die Leistungsfähigkeit im Unternehmen? Wissenschaftler haben das Hormon Oxytocin ausgemacht. Das so genannte Kuschelhormon sorgt zum Beispiel auch für die Bindung zwischen Mutter und Kind. Dass Oxytocin nicht nur bei der Interaktion zwischen Menschen, sondern auch zwischen Hund und Mensch ausgeschüttet wird, hat die schwedische Veterinär-Wissenschaftlerin Dr. Linda Handlin in ihrer Doktorarbeit nachgewiesen. Danach wirkt Oxytocin nicht nur bei stillenden Müttern entspannend, stressmindernd und beruhigend, sondern auch bei Menschen, die einen Hund streicheln.