Qualität aus Meisterhand
regional & frisch

Was soll man bei der Hitze nur essen?

Mit Temperaturen von weit über 30 Grad hat der Sommer Hamburg derzeit fest im Griff. Bei anhaltend hochsommerlichem Wetter fragen sich viele, was sie bei dieser Hitze nur zu sich nehmen sollen, denn eigentlich hat man gar keinen großen Appetit. Also muss etwas Leichtes, das trotzdem satt macht, her. Erfahren Sie hier, welche Sommergerichte jetzt empfehlenswert sind und ob Sie Getränke besser kalt oder warm genießen sollten:

Sommergerichte gegen die Hitze

Bei vielen Menschen lässt der Appetit in der Mittagshitze nach. Dafür dann abends beim Grillen kräftig zuzuschlagen, ist aber auch nicht ratsam, weil sich das negativ auf die Nachtruhe auswirken kann. Leichtes Grillgut wie Geflügel, Fisch oder fettarme Rindersteaks sind leichter verdaulich und belasten den ohnehin schon strapazierten Kreislauf nicht noch zusätzlich. Nehmen Sie sich für Ihre Sommergerichte auch ein Beispiel an den Südeuropäern, die ihre Speisen häufig besonders kräftig würzen. Viele der scharfen Gewürze enthalten Inhaltstoffe, die das Bakterienwachstum hemmen – nicht ganz unwichtig bei den derzeit herrschenden Temperaturen. Von daher sind Sie auf der sicheren Seite, wenn Sie reichlich Chili, Paprika, Knoblauch und Pfeffer in die Grillsauce rühren. Als Beilagen sind Rohkost, Salate, Gemüse und Obst empfehlenswert, weil diese frischen Lebensmittel neben vielen wichtigen Mineralstoffen auch zusätzliche Flüssigkeit liefern. So besteht zum Beispiel das Fruchtfleisch von Erdbeeren und Wassermelonen zu jeweils 90 Prozent aus Wasser, das einer Salatgurke sogar zu 96 Prozent. Deshalb ist auch eine

kalte spanische Gemüsesuppe Gazpacho andaluz

geradezu ein ideales Hitzeessen und noch dazu eine erfrischende Vorspeise zum Grillen. Für vier Personen benötigen Sie

  • 1 Salatgurke
  • 4 große, vollreife Tomaten
  • je 1 rote, gelbe und grüne Paprikaschote
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 50 g Paniermehl
  • 1 EL Weinessig
  • 2 EL Olivenöl
  • Zucker, Salz und Pfeffer

Knoblauch und Zwiebel schälen und fein würfeln. Gurke schälen, entkernen und klein schneiden. Paprikaschoten waschen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Tomaten häuten und ebenfalls klein schneiden. Alles zusammen mit dem Paniermehl, dem Öl und dem Essig, einem gestrichenen Teelöffel Salz, etwas Pfeffer und einer Prise Zucker mit dem Pürierstab zu einer sämigen Suppe pürieren und für einige Stunden im Kühlschrank kaltstellen.

Wenn Sie aber vom Grillen so langsam die Nase voll haben, können Sie zum Beispiel mit Vitello Tonnato, Schweinefleischspießen süß-sauer oder einem marinierten Rindfleischsalat mehr Abwechslung in Ihre Sommergerichte bringen.

Optimale Durstlöscher

Beim Schwitzen verlieren Sie eine Menge Flüssigkeit. Deshalb ist bei sommerlicher Hitze Trinken das Wichtigste – und zwar bevor Sie Durst haben. Bei diesen Temperaturen dürfen es gerne drei und mehr Liter sein, weil ein möglicher Flüssigkeitsüberschuss ohnehin wieder ausgeschieden wird. Bevorzugt sollten Sie zu Leitungs- oder Mineralwasser greifen. Wenn Ihnen das nicht schmeckt, sind Fruchtsaftschorlen (im Verhältnis eins zu drei) empfehlenswert, die zusätzlich Vitamine und Mineralstoffe liefern, aber nicht zu viel Zucker enthalten. Mit

  • alkoholischen Getränken, die einem bei der Hitze schnell zu Kopf steigen können,
  • kalorienreichen Getränken, die zu Übergewicht beitragen können
  • Kaffee und schwarzem Tee, die den Kreislauf anregen

sollten Sie aber zurückhaltend sein, sie sind als Durstlöscher eher ungeeignet. Wenn Sie stark geschwitzt haben, können Sie Wasser- und Mineralstoffverluste auch sehr gut mit Gemüsebrühe oder Gemüsesaft ausgleichen. Achten Sie darauf, dass die Getränke weder zu kalt noch zu heiß sind – beides ist kontraproduktiv und führt letztendlich dazu, dass Sie nur noch mehr schwitzen.

Tipp: Transportieren Sie Lebensmittel bei diesen heißen Temperaturen am besten immer gut geschützt in Kühltaschen und verstauen Sie sie umgehend im Kühlschrank. Besonders Fleisch, Fisch, Geflügel, Eier und Milchprodukte bieten Mikroorganismen ungekühlt einen idealen Nährboden und verderben bei dieser Hitze rasend schnell.