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Echte Hamburger grillen bei jedem Wetter

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich in der zweiten Julihälfte ein sommerlich stabiles Hoch über Norddeutschland entwickeln kann, ist zwar grundsätzlich nicht auszuschließen, aber schaut man sich den bisherigen Sommer an, wird es wohl wieder auf die von den Meteorologen so oft verwendete Formel „eine Mischung aus Sonne und Wolken“ hinauslaufen. Aber was soll’s? Echte Hamburger lassen sich davon nicht abschrecken und grillen bei jedem Wetter!

Das perfekte Steak grillen – so geht‘s

Nach den „besten Grilltipps“ unseres Chefs, Michael Durst, befassen wir uns dieses Mal ganz speziell damit, wie man das perfekte Steak grillt. Eines vorweg: Für das perfekte Steak ist es egal, ob Sie einen Holzkohle-, Elektro- oder Gasgrill verwenden, entscheidend ist vielmehr, dass der Grill richtig schön heiß ist und Sie ein wirklich gutes Stück Fleisch auf den Rost legen:

  • Durchwachsenes Fleisch eignet sich besonders gut zum Grillen, weil es weniger austrocknet. Mit ihrer lockeren Faserstruktur und feinen Marmorierung passen Rinderhüft- und Flanksteaks daher besonders gut auf den Grill. Aber auch Entrecote, T-Bone- oder Rib-Eye-Steaks sind zum Grillen hervorragend geeignet.
  • Achten Sie darauf, dass die Steaks nicht zu dünn geschnitten sind.
  • Bevor Sie das Steak auf den Grill legen, sollten Sie die Marinade oder den Fleischsaft gut abtupfen und das Fleisch nicht würzen.

Rare, medium oder well done?

Wenn Sie Ihr Steak gerne rare mögen, sollten Sie eine Garzeit je Seite von drei Minuten nicht überschreiten und das Steak für weitere sechs bis acht Minuten am Rand des Grillrosts ruhen lassen. Soll das Steak medium sein, ist eine Garzeit von drei bis vier Minuten je Seite und eine Ruhezeit von vier Minuten erforderlich.  Wenn Sie Ihr Steak aber gerne gut durch – also „well done“ – mögen, wird es von jeder Seite vier bis fünf Minuten gegrillt und braucht nur etwa eine Minute zum Ruhen. Die angegebenen Zeiten gelten für Steaks mit einer Dicke von etwa zwei Zentimetern. Für jeden Zentimeter mehr, lassen Sie das Steak pro Seite einfach eine Minute länger auf dem Rost. Es gibt aber auch einen einfach Trick, mit dem Sie genau abschätzen können, ob das Steak auf den Punkt gegrillt ist: Tippen Sie – am besten – mit dem Ringfinger auf Ihre Stirn, auf Ihre Nasenspitze und auf Ihr Kinn. Das Gefühl an der Stirn entspricht einem ganz durchgebratenen Steak, ein medium gegrilltes Steak fühlt sich ähnlich wie die Nasenspitze an und der Widerstand am Kinn fühlt sich ganz so an wie ein Steak, das noch rare ist.

Schnelle Marinade für zwei Steaks

Für eine einfache, aber leckere Marinade vermischen Sie

  • ½ TL Chiliflocken
  • 1 gehackte Knoblauchzehe
  • etwas gehackten Rosmarin
  • 1 TL Paprikapulver
  • Salz und Pfeffer

mit 4 EL Olivenöl. Damit die Aromen gut in das Fleisch einziehen können, sollten Sie die Steaks mindestens drei Stunden darin einlegen und überschüssige Marinade vor dem Grillen gut abtupfen.

 

Foto: fotolia-Thomas Francois